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Gastgeber: Boulder Arena SurseeTarget not accessible

Bouldern ist eine der beliebtesten Sportarten der Schweiz. Auch Marmi ist ein Fan. Klettern, das kann Marmi gut.

Marmi kommt an einer seltsamen Halle vorbei. Drinnen klettern Menschen Wände hoch und lassen sich runterfallen. «Bouldern» heisst der Trendsport, der das Risiko der Kletterei in den Bergen beherrschbar macht und in die Städte holt.

Anstatt auf 2000 Meter hohe und noch höhere Gipfel zu klettern, ist das Bouldern nur bis zu 4,5 Metern Höhe erlaubt. Es braucht somit nicht mal ein Kletterseil oder einen Klettergurt; bei freiem Sturzraum kann man sich einfach auf die weiche Matte fallen lassen. Unerfahrene sollten sich das kontrollierte Niederspringen zeigen lassen. Und sich aufwärmen.

Indoor-Bouldern ist ein Sport, den viele Menschen ausüben können. Vom Sportmuffel bis zum Fitnessfreak. Fast jeder Muskel wird beim Lösen der Boulderprobleme – beim Finden der richtigen Griff-Tritt-Abfolgen – genutzt. Es braucht Körperspannung, aber auch eine gute Koordination zwischen Gehirn, Auge, Fuss und Hand. Bouldern benötigt keine technischen Hilfsmittel, ein Jahresabo in der Boulderhalle der Wahl genügt.

Seit 2021 ist Sportklettern olympisch. Damit hat das gemütlichere Bouldern als Freizeitsport nur wenig zu tun. Dieses ist eher eine Rückbesinnung auf sich und den eigenen Körper. Yoga an der Kletterwand.

Der Einstieg in die Indoor-Kletterwand ist leicht: Bequeme Kleidung anziehen, Nägel an den Fingern und Füssen kürzen und los gehts. Schuhe und Magnesium können in den Hallen gemietet werden. Wenn man sich wohl fühlt, kann man nach Farbe klettern: Diese farbig markieren Routen bedeuten einen bestimmten Schwierigkeitsgrad.

Marmi hingegen jauchzt, flitzt weltmeisterlich die Blöcke und Griffe hoch und wieder runter. Das ist einfach, das kann jeder! Sogar Marmi. Dem würde der junge Mann widersprechen, der gerade laut stöhnen die Wand hochkraxelt.