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Marmi will Tennis spielen. Roger Federer ist sein Vorbild. Wie er will es fleissig üben und ein Gefühl für den gelben Filzball erhalten.

Tennis ist mehr als Roger Federer. Der Gentleman der Tenniswelt hat seinen Abschied mit 41 Jahren gegeben. Und nun steht Marmi auf dem Platz und will es ihm gleichtun. Gar nicht so einfach. Immerhin hat der Basler das Tennis wie kein anderer geprägt. Sogar ein Rückschlag ist nach ihm benannt worden.

Mehr als 51 000 lizenzierte Spielende gibt es in der Schweiz, während die Tennisclubs insgesamt mehr als 164 000 Spielende verzeichnen. Gemäss Zahlen von Tennis Europe ist die Tennisbeliebtheit in Europa mit einem Anteil von 7,2 Prozent der Gesamtbevölkerung die grösste auf dem Kontinent. Wer neu auf den Platz kommt, kann sich bei 7000 Coaching-Personen das Rüstzeug zum Sieg holen.

Marmi hat noch nie einen Schläger in der Hand gehalten. Es hat aber gelernt, dass es zuerst einmal die passende Ausrüstung braucht. Dabei sollte man nicht gerade an einen Profi-Schläger denken. Die Auswahl ist nämlich riesig. Für den Anfang ist ein Griff, der optimal in der Hand liegt, besonders wichtig. Die Grösse des Schlägerkopfs entscheidet über Kontrolle, Präzision und Beschleunigung des Balls.

Auf dem Platz kann Marmi vorerst allein und trocken die Grundschläge trainieren: Aufschlag, Vorhand, Rückhand. In der Tennisschule von Youtube findet Marmi alle Videos, die ihm den Ablauf zeigen. Später kann es dann mit einem Partner die weiteren Schläge Return, Volley, Lob, Schmetterball und Stoppball üben. Tipp: Nicht gleich gegen die Stärksten antreten. Das würde nur demotivieren. Das Wichtigste: Der gelbe Filzball. Sein Verhalten bestimmt über jeden Punkt. Um ihn dreht sich alles. Nicht um die Gegenpartei.

Darum schlägt nun Marmi ab sofort überall mit dem Schläger auf den Ball, prellt ihn oder lässt ihn von der Felswand neben seinem Bau retournieren. Zur Not kann es damit auch Gegner der anderen Art verjagen.