Ski
Token ID: 19
Auflage: 7500
Preis: CHF 9.90
Gastgeber: Stöckli SkiTarget not accessible
Mehr als 200 Skigebiete, Sportstars wie Marco Odermatt – und jetzt stürzt sich auch Marmi die Piste hinunter. Die Skination Schweiz lebt.
Marmi steht auf dem Berg und blickt hinunter. Links die schwarze Piste, rechts die blaue. Welche soll es wählen? Mit ihm frönt mehr als ein Viertel der Schweizer Bevölkerung dem Skifahren und geniesst den weissen Sport während durchschnittlich 10 Tagen pro Jahr. Das sagt die Studie Sport Schweiz light 2022 des Bundesamts für Sport aus. Skifahren steht auf Rang vier der beliebtesten Sportarten, gleich hinter Schwimmen, Velofahren und Wandern.
Der Einstieg fällt leicht. Da sind die traditionellen Skilager in den Schulen, die wieder zunehmen: 2403 fanden im Jahr 2023 mit Jugend-und-Sport-Beteiligung statt, mit 112 000 teilnehmenden Kindern. Die Schneesportinitiative Schweiz fördert eigene Skilager und verzeichnet für die Saison 2023/2024 400 Lager mit 17 000 Kindern und Jugendlichen.
«Alles fährt Ski», sang bereits in den 60er-Jahren Vico Torriani, dennoch hat die Schweiz den Skisport nicht erfunden. Menschen auf Holzlatten gab es schon in der Steinzeit. In der Landwirtschaft nutzten Menschen Skis für ihre Mobilität im Winter. Einen Sport machte erst Norwegen daraus, mit Langlauf und Skispringen. Es war dann schliesslich ein Brite, der heute als Pionier des modernen alpinen Skisports gilt, bei dem sich Wagemutige möglichst schnell ins Tal stürzen. Mit dem Bau immer neuer Seil- und Bergbahnen entwickelte sich ein Massensport.
Der Skisport ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Schweiz. Mehr als 22 Millionen Ersteintritte an Liftanlagen pro Person und Tag verzeichnet die Statistik. Weniger als früher, denn Klimawandel, Währungsturbulenzen und Konkurrenzdruck machen zu schaffen.
Marmi wählt natürlich die blaue Piste. Sie ist in den meisten Skigebieten für Personen, die mit dem Skifahren beginnen, bestimmt. Schwarze Strecken hingegen sind nur für sehr Geübte empfehlenswert. Wer sich überschätzt, riskiert Verletzungen – auch wer sich nicht an die elementaren Vorsichtsmassnahmen hält: Rückenprotektor und Helm, Abstand zu anderen Skifahrenden und gegenseitige Rücksichtnahme.
Mit einem gekonnten Marmi-Schwung nimmt das Murmeltier nun die Piste in Angriff.