Gleitschirm
Token ID: 13
Auflage: 7500
Preis: CHF 9.90
Gastgeber: Air Turquoise SATarget not accessible
Marmi liegt auf der Wiese, träumt vor sich hin. Die Sonne steigt höher und höher. Marmi blinzelt. Plötzlich ein Fleck am alpinen Himmel. Ein Adler? Nein, ein Paraglider.
Marmi hat eigentlich immer Angst, wenn etwas am Himmel auftaucht. Dann pfeift es und verschwindet mit seiner Familie in den Bau. Doch das Ding am Himmel ist kein Raubvogel.
Es ist ein Gleitschirmflieger. Der Sport ist auch unter dem Begriff Paragliding bekannt. Er unterscheidet sich vom Hängegleiten. Die Gleitschirmfliegenden hängen hier nicht waagrecht an einer starren Konstruktion aus Aluminium, sondern sind liegend oder sitzend im Gurtzeug durch Leinen mit dem Gleitschirm verbunden. Dieser lässt sich schon bei tieferen Windgeschwindigkeiten starten. Und er ist kleiner und leichter zu transportieren – er passt in einen Rucksack.
Marmi staunt. Was die Menschen so alles machen, um sich frei zu fühlen! Das ist auch die Hauptmotivation vieler Gleitschirmfliegenden: frei zu sein wie ein Vogel. Und das ziemlich einfach. Es gibt in der Schweiz zahlreiche Schulen und sogenannte «Spots», wo man aufgrund der Windverhältnisse leicht starten und landen kann.
Marmi wills ausprobieren und fragt sich, ob Gleitschirmfliegen sicher sei. So sicher wie Paraglider im Umgang mit dem Gerät, den Winden und seinen eigenen Fähigkeiten sind. Eine Lizenzierung ist Pflicht. Regelmässig kommt es jedoch zu Unglücken. Man solle nur topfit fliegen und bei zweifelhaften Verhältnissen auf den Flug verzichten, raten Fachleute. Wer nur selten fliegt, setzt sich einem höheren Risiko aus. Sicheres Gleiten über Alpenwiesen, wie das jetzt Marmi vorhat, braucht Erfahrung.
Die will sich Marmi jetzt mit einem Schnuppertag in einer der 73 Flugschulen der Schweiz holen. Und im Tandem mit einer erfahrenen Person abheben, um seinen gefiederten Feinden mal die Meinung zu pfeifen.