Schwimmen
Token ID: 17
Auflage: 7500
Preis: CHF 9.90
Gastgeber: Swiss-AquaticsTarget not accessible
Marmi könnte wohl schwimmen, um sich vor einem Angriff zu retten. Bis jetzt hat es aber Glück gehabt. Personen, die im Freiwasser schwimmen, kämpfen auch mit der Natur.
Marmi bereitet sich akribisch vor. Es will den Bergsee durchqueren und es den Menschen gleichtun, die zahlreiche Rekorde gebrochen haben. Auch Schweizer Schwimmende zählen in der Disziplin «Open Water Swimming» zu den besten. Die beliebteste Strecke ist wohl der Ärmelkanal, erstmals 1875 von einem englischen Kapitän bewältigt. Der Solothurner Romano Mombelli brauchte für die 44 Kilometer zwischen England und Frankreich knapp zwölf Stunden. Die Challenge «Ocean’s Seven», bei der es die gefährlichsten Meerengen der Welt zu durchschwimmen gilt, gehört zu den grössten Herausforderungen der stärksten Schwimmenden.
Die längste Strecke, die eine Frau schwimmend absolvierte: 177 Kilometer in 53 Stunden. Dagegen ist der Schwimm-Marathon über 10 Kilometer, eine olympische Disziplin für Extremschwimmende ein Klacks.
Ganz allein sind die Schwimmenden unterwegs allerdings nicht. Sie werden von einem Beiboot betreut. Und sie verfügen über Schutzausrüstung wie eine Schwimmboje, die man hinter sich herzieht, eine Badehaube in Signalfarben, einen Neopren-Anzug für Auftrieb und Wärme sowie eine Pfeife. Und es braucht eine gute Schwimmtechnik und viel Kondition. Anfänglich ist es sicherer, parallel zum Ufer zu schwimmen. Empfehlenswert ist es, unterwegs den Schwimmstil zu wechseln. Zahlreiche Schwimmevents in offenem Gewässer laden dazu, seine Fähigkeiten zu perfektionieren.
Marmi geht unbekümmert ins Wasser. Im Bergsee gibts keine Quallen oder Haie. Im Meer ists viel gefährlicher. Darum sollten Freiwasserschwimmende nie allein unterwegs sein. Marmi lässt sich ins Wasser fallen und schwimmt.