Unique Edition: Pro Natura erhält den Erlös der Auktion

Unique Edition: Pro Natura erhält den Erlös der Auktion 19.07.2024

Die Swiss Crypto Stamp 4.0 macht mit Marmi auch auf den Schutz des natürlichen Lebensraums der Murmeltiere aufmerksam. Der Erlös des «Einhorn»-Unikats geht darum vollumfänglich an die Naturschutzorganisation Pro Natura.

Richard Geer, Leiter Kommunikation und Marketing bei Pro Natura und Stefan Bühler, Leiter Briefmarken und Philatelie bei der Post
Richard Geer, Leiter Kommunikation und Marketing bei Pro Natura und Stefan Bühler, Leiter Briefmarken und Philatelie bei der Post

«Pro Natura unterstütze ich sehr gerne», sagt die meistbietende Person des Einhorn-Murmeltiers, eines besonders seltenen Exemplars in der Welt der Krypto-Philatelie. Die putzigen Tiere sind die Stars der Alpen und beliebt bei Wandernden und Besuchenden der Schweiz. Über die Jahrtausende haben sie sich optimal an ihren unwirtlichen Lebensraum angepasst, der allerdings durch die Klimaveränderung und den Tourismus selbst unter Druck gerät.

Gegründet für den Nationalpark

Für die Lebensräume von Flora und Fauna setzt sich Pro NaturaTarget not accessible seit 1909 ein, die älteste Naturschutzorganisation der Schweiz, gegründet als «Schweizerischer Bund für Naturschutz». Ziel war damals die Gründung des ersten Nationalparks in der Schweiz: Bereits fünf Jahre später erfolgte die Eröffnung des Schweizerischen Nationalparks im Engadin. Über die Jahrzehnte entstand danach ein Netz von über 800 Naturschutzgebieten mit einer Gesamtfläche von rund 260 Quadratkilometern. Die Organisation zählt 170 000 Personen als Mitglied und weiss 25 000 Gönnende hinter sich.

Der heutige Bundesrat Beat Jans war selbst einmal Mitarbeiter von Pro Natura, kurz nach Abschluss seines ETH-Studiums. Schnell stieg er in die Geschäftsleitung auf und leitete den Politikbereich der Organisation. Das habe ihn bestärkt, sich darüber hinaus politisch zu engagieren, gab er kürzlich dem Pro Natura Magazin zu Protokoll.

Freude über die Swiss Crypto Stamp Spende

«Rund die Hälfte der natürlichen Lebensräume ist bedroht. Über ein Drittel unserer Tier- und Pflanzenarten sind laut Bundesamt für Umwelt gefährdet oder bereits ausgestorben», sagt Richard Geer, Mitglied der Geschäftsleitung von Pro Natura. Er freut sich über die Spende aus der «Unicorn»-Auktion. «Wir unterstützen den Schweizer Nationalpark jährlich mit einer grösseren Summe», sagt er. In Graubünden fühlt sich Marmi nämlich besonders wohl.

Mehr Informationen: pronatura.chTarget not accessible